WOO® White Box Large: Stoffwechselprogramm für eine Woche

WOO® White Box Large: Stoffwechselprogramm für eine Woche

Lange hatte ich diese Box in meinem Hinterkopf. Um genau zu sein, fast drei Jahre. Am Montag verkündete ich meinem Herzblatt, ab Freitag werde ich eine Woche auf Süsses und Kohlenhydrate verzichten. Die Box sei schon bestellt. Zu meinem Erstaunen schloss sich mein Mann auch gleich an.

Für mich ein Glücksfall, so musste ich nicht ``zweischienig`` kochen. Nur die Vorstellung eine Woche Verzicht auf Brot, Schokolade und Biscuits und nur drei Tassen Kaffee am Tag, diesen noch schwarz…im Moment unvorstellbar! Aber was auf dem detaillierten Wochenprogramm steht wird natürlich durchgezogen…

 

Liebes Tagebuch...

Tag 1:

Dieser Walnuss Ahornsirup Shake zum Frühstück war schon sehr mager. Ein Liquid Gel beimischen, dieser Geschmack ist nicht auf meiner Bestenliste. Beim nächsten Shake nehme ich diesen separat. Die 1. Tasse Kaffee schwarz liess ich weg, konnte mich nicht dazu durchringen, diesen so zu trinken.

Wie ich das schon vermisse, dass Frühstück aus Butterbrot und Konfi mit Hartkäse und Milchkaffee!

Am Vormittag wurde ein Glas Metabolic getrunken. Und die Vorfreude auf das Mittagessen war riesig. Endlich wieder etwas Richtiges zwischen den Zähnen. Einen feinen Nüsslisalat und geraffelte Karotten mit Thon an einer italienischen Sosse. Lecker, auch ohne Brot. Zum Trinken gabs ein grosses Glas Hahnenburger. Als Dessert die 1. Tasse Kaffee schwarz…hatte doch ein wenig Koffeinentzug. Normalerweise wäre ich um diese Tageszeit schon bei der 4. Tasse. Also Schulterklopfen für mich!

Nachmittags wäre sicher Zeit für einen Kaffee und Süsses, aber eben…nein nein…hart bleiben. Um den ``Gluscht`` zu nehmen, servierte ich ein Reset und genoss dies mit meinem Mann. Ich darf es fast nicht anmerken, aber wir freuten uns schon auf das Abendessen.

Der 1. Tag wurde mit einem Gemüseteller und einem gegrillten Pouletbrüstli abgeschlossen. Zum Trinken wieder Wasser und die 2. Tasse Kaffee an diesem Tag. An anderen Tagen hätte ich die Kaffeemaschine schon 8x gedrückt. Somit war für uns beide dieser 1. Tag ein Erfolg. Vor dem Schlafen gehen gab es an Stelle eines Branchli noch einmal ein Reset.

 

Tag 2:

Dieser hatte sich gleich abgespielt wie der 1. Tag. Ich konnte den Kaffeekonsum ohne Problem bei zwei Tassen halten. Beim Abendessen informierte ich mein Schatz, dass dies die letzte feste Mahlzeit wäre für die nächsten 2 Tage. Oje, diese beiden Fastentage hatten wir aus unserem Gedächtnis gestrichen und jetzt hängen diese wie ein Demoklesschwert über uns. Auch der 2. Tag war ohne Hungergefühl überstanden, dass Gemüseteller mit einer frischen gegrillten Lachstranche hatte satt gemacht.

 

Tag 3:

Viel gibt es nicht zu berichten. Den ganzen Tag nur flüssig ernähren ist definitiv nicht unser Ding. Aber wir schaffen das, auch wenn wir überall nur schmackhafte Gerichte sehen, sei es im TV, in den Zeitschriften und den sozialen Medien. Wir werden regelrecht verfolgt. Am Abend stellen wir beide fest, dass wir die Dauerkarte fürs WC abonniert haben, wir kraftlos sind und ein grosses Loch im Bauch haben. Wie überstehen wir wohl den 2. Fastentag?

 

Tag 4:

Irgendwie hatten wir keine Lust auf die Shakes. Aber wir nahmen uns viel Zeit für die flüssigen Mahlzeiten und setzen uns an den Tisch. Das Highlight dieser Fastentage wurde bei mir tatsächlich die Tasse schwarzer Kaffee am Mittag und am Abend. Beide stellten fest, dass das Hungergefühl weg war. Sicher auch nur, weil wir wussten, dass es morgen wieder etwas richtiges zu Essen gab.

 

Tag 5:

Beim Aufstehen stellte ich fest, dass ich mich fitter fühlte als die letzten Tage. Mir fehlte auch die sportliche Betätigung. Bis jetzt hatte der Spaziergang gereicht, aber heute fühlte ich mich erholt. Somit stand einer Langlauftour nichts im Wege. Die toppräparierte Loipe lädt förmlich dazu ein die Skier anzuschnallen. Es fühlte sich toll an und der Gedanke auf einen feinen Gemüseteller mit gegrilltem Pouletbrüstli nach dem Training liess unseren Puls höher pulsieren. Stolz waren wir beide, dass wir bis jetzt nicht in Versuchung gerieten, etwas zu naschen was auf dem Wochenplan verboten war.

 

Tag 6 und 7:

Diese beiden Tage hatten wir mustergültig absolviert. Die letzte Mahlzeit des Stoffwechselprogramms hatten wir mit Genuss gegessen und festgestellt, dass es nicht viel benötigte, um sein Essverhalten ein wenig zu ändern. Wir freuten uns beide am Freitagmorgen auf der Waage zu stehen und das Ergebnis eine Woche zu sehen, wo wir nichts Süsses und Kohlenhydrate gegessen hatten.

 

Mein Fazit

Wir haben 2cm Bauchumfang reduziert. Mein Mann hat 2.5kg und ich 1.5kg abgenommen, dies ohne zu Hungern.

Die Reduktion meines Kaffeekonsums von acht auf zwei Tassen am Tag bewirkte, dass ich kein Magenbrennen mehr habe. Ich werde den Kaffee nur noch schwarz trinken, er ist im Geschmack viel besser. Wieso bin ich nicht schon früher darauf gekommen? Die Zwischenmahlzeit am Nachmittag lassen wir auch weg und am Abend vor dem TV wird einfach auch nicht mehr genascht!

Zu zweit ist es viel interessanter eine WOO® White Box durchzuführen. Ich empfehle diese jedem. Für uns war es nicht eine Woche, um Gewicht zu verlieren, sondern den Körper vom Süssen und Koffein zu entwöhnen. Es hat funktionierte. Nach 2 Wochen sind wir noch immer bei 2 Tassen Kaffee am Tag.

 

WOO® White Box Large (7 Tage)