Meine ersten Erfahrungen mit der WOO® White Box

Meine Erfahrungen mit der WOO® White Box Large

Inspiriert durch einen Facebook Kontakt, der im Januar online über seine Erfahrungen mit der WOO® White Box Large berichtet hatte, entschied ich mich im Januar 2020, diese ebenfalls auszuprobieren. Dies würde die erste Diät meines Lebens sein. Doch dies war eine Diät designed für aktive Athleten, nicht Couch Potatoes. Ein Mindestmass an Energie würde über die Woo Produkte sichergestellt und ein tägliches leichtes Training auch während des Programms möglich sein.

 

Das Ziel war, meinen Körper zu entgiften, vom Zucker zu entwöhnen, auf Fettverbrennung umzustellen und auch etwas Gewicht zu verlieren. Im Juli 2020 steht nach 5 Jahren erstmals wieder ein Triathlon über die Ironman Distanz an und mit meinen 75 kg bei 1.74m war ich gut 3-4 kg von meinem Wunschgewicht entfernt.

Am Sonntag 2.2.2020 startete ich also mit dem 7-Tage Programm. Der Zeitpunkt war ideal, hatte ich doch an den beiden Vorabenden ziemlich gesündigt mit üppigem schwerem Essen und zu viel Alkohol. Ich war übersättigt und freute mich sogar auf die Entgiftung.

Was mir im Vorfeld am meisten Sorgen machte, war der Verzicht auf das allabendliche IPA Bier, das für mich einfach dazugehört. Alkohol ist in den 7 Tagen natürlich verboten. Ich sollte mich täuschen, der Alkoholverzicht war kein Problem. Dafür zeigte der Zucker-/Kohlenhydrate-Entzug Symptome. Aber dazu später mehr.

An den ersten 2 Tagen darf man 2 Mal pro Tag feste Nahrung zu sich nehmen, jeweils mittags und abends, und zwar etwas (120-150g) Geflügelfleisch oder Fisch und 2-3 Handvoll Gemüse oder Salat mit Olivenöl. Zwischendurch gibt's Woo Proteinshakes, Woo Liquid Energy mit Maltodextrin und ein Aminosäuren-Getränk (Woo Reset).

Tage 3 und 4 sind Fastentage, da gibt's ausser einer Handvoll gefrorener Beeren abends nur die oben genannten Woo Produkte aus der WOO® Box.

An Tagen 5-7 darf man sich mittags und abends wieder Geflügelfleisch und Fisch gönnen.

 

Mein Fazit

Der Verzicht

  • Wie bereits oben erwähnt, war der Alkoholverzicht wider Erwarten überhaupt kein Problem.
  • Das schwierigste für mich war der Verzicht auf die vielen kleinen zuckerhaltigen Motivatoren und Belohnungen, die ich mir im Verlauf eines Tages zwischen den Mahlzeiten normalerweise gönne: Schokolade, Kekse, Butterbretzel. Es schlug mir aufs Gemüt, dass ich diese nicht mehr nach freiem Willen geniessen durfte.
  • Auch die Tatsache, dass ich mittags und abends nicht essen durfte, worauf ich Lust hatte, bereitete mir zunehmend Mühe. Poulet und Dosenthunfisch sind ja ok, aber etwas Kartoffeln, Reis oder Teigwaren dazu hätten viel zur Freude an den Mahlzeiten beigetragen. Leider ist all dies verboten - es gibt Salat oder Gemüse.
  • Hart waren auch die beiden Fastentage. Noch nie im Leben habe ich mich so sehr auf eine Handvoll Beeren gefreut!

 

Der Energielevel

  • Sport habe ich mit Ausnahme von Montag jeden Tag getrieben, jedoch auf niedriger Intensitätsstufe. Joggen, Krafttraining, Schwimmen, Radfahren. 30-60 min pro Tag. Das ging eigentlich recht gut, aber natürlich hätte die Power für ein intensives Training gefehlt.
  • Ein flaues, etwas schlappes Körpergefühl und Müdigkeit waren eigentlich permanente Begleiter während der 7 Tagen. Ich kann also nicht behaupten, mich die ganze Zeit fit und munter oder gar besser als sonst gefühlt zu haben. Das Gegenteil war der Fall. Leider war meine Arbeitswoche ziemlich hektisch und stressig - keine ideale Woche für einen Diät, aber irgendwie ging es eigentlich ganz gut. Besonders anspruchsvoll war der erste Tag, wo man sich ans neue Regime gewöhnt, sowie die letzten 2 Tage.
  • Im Verlauf der 7 Tage gab es immer mal wieder Phasen, wo ich hungrig und gereizt war, vor allem vor den Mahlzeiten, aber das hatte ich einigermassen im Griff, so dass mein Umfeld hoffentlich nicht zu sehr darunter leiden musste. Am Abend von Tag 6 machte sich bei mir erstmals so richtig schlechte Laune und eine starke Gereiztheit bemerkbar (Feedback von meinen Kindern). Ob die Ursache dafür physisch (Kohlenhydrate-Entzug, Schlafentzug) oder mental (keine süsse Belohnungen zwischendurch) war, weiss ich nicht. Aber ich war froh, dass die Diät bald überstanden sein würde.

 

Die Nebenwirkungen

  • Meine Hoffnung, meine sowieso schon nur mittelmässige Schlafqualität würde sich verbessern, blieb leider unerfüllt. Mein Schlaf war über die ganzen 7 Tage oberflächlicher als sonst. Ich wachte häufiger auf und hatte teilweise auch Mühe, wieder einzuschlafen. Tagsüber war ich daher auch müder als sonst.
  • Und nun noch der wichtigste Punkt: Ich bin Leistungssportler. Aber ich bin auch ein Geniesser. Ich liebe gutes Essen, edlen Wein und mein Feierabend-IPA. Der Verzicht darauf war für mich das grösste Opfer. Um es dramatisch auszudrücken: Mein Leben machte in dieser Diätwoche eindeutig weniger Spass. Aber da man weiss, dass es ein Ende hat, ist es natürlich machbar.

 

Das Gewicht:

Was viele am meisten interessieren wird, ist die Entwicklung meines Gewichts über die sieben Tage (Messung jeweils morgens nach dem Aufstehen):

  • So, 2.2.: 75.9 kg
  • Mo, 3.2.: 74.6 kg
  • Di, 4.2.: 74.0 kg
  • Mi, 5.2.: keine Messung
  • Do, 6.2.: keine Messung
  • Fr, 7.2.: 72.7 kg
  • Sa, 8.2.: 72.3 kg
  • So, 9.2.: 72.7kg

Ich habe mein Ziel also erreicht. 4 kg sind weg!

 

Allgemein

  • Alles in allem kann ich die WOO® White Box Large sehr empfehlen. Sie enthält alles, was man für die Woche benötigt, ausser die festen Mahlzeiten. Die beiliegenden 5-Tage und 7-Tage Menüpläne führen einen sicher durch die Woche.
  • Voraussetzung: Man muss bereit sein, eine Woche auf die Zähne zu beissen. Es hilft, wenn man es mit sportlichem Ehrgeiz angeht - wie einen Triathlon oder einen Marathon: Auch wenn es unterwegs ein paar Mal hart wird, man zieht es durch und erreicht die Ziellinie. Das ist Ehrensache. Dieser Mindest hat mir geholfen.
  • Und das Resultat spricht für sich: Mehr als 4kg weg und das Wunschgewicht in nur einer Woche erreicht. Normalerweise benötige ich dafür 1-2 Monate!
  • Der Woo Kundendienst, hier war es Katja, hat auf meine 2-3 Fragen während des Programms immer prompt, freundlich und hilfsbereit reagiert. Auch dafür gibt es gute Noten.

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